Ziliarmuskeln

Definition

Die Ziliarmuskeln sind ein Satz von ringförmigen Muskeln, die sich an der Basis der Iris befinden und Teil des Ziliarkörpers des Auges sind. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Anpassung der Form der Linse.

Funktion

Die Hauptfunktion der Ziliarmuskeln besteht darin, die Linse des Auges zu verformen und somit die Fähigkeit des Auges zu unterstützen, sich auf Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu fokussieren – ein Prozess, der als Akkommodation bekannt ist. Bei Kontraktion der Ziliarmuskeln wird die Linse dicker und ermöglicht das Sehen von nahen Objekten, während die Entspannung der Muskeln die Linse flacher macht, um Objekte in der Ferne scharf zu sehen.

Verwandte Begriffe

  • Iris: Der farbige Teil des Auges, der die Pupille umgibt und eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Lichteinfalls spielt.
  • Kammerwasser: Die Flüssigkeit, die im Vordersegment des Auges zirkuliert und von den Ziliarmuskeln produziert wird, um den Augeninnendruck zu regulieren.
  • Ganglion ciliare: Eine Gruppe von Nervenzellen, die für die innervierung der Ziliarmuskeln und der Iris verantwortlich ist und somit die Akkommodation des Auges steuert.

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Lesetipps

  • Die Iris: In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Iris, die ihre Farbe und Struktur hat, sowie ihre wichtige Rolle bei der Fokussierung des Lichts mit Hilfe der Ziliarmuskeln.
  • Regelmäßige Augenuntersuchungen: Dieser Artikel hebt die Bedeutung regelmäßiger Augenuntersuchungen hervor, insbesondere in Bezug auf die Gesundheit der Ziliarmuskeln und deren Funktion bei der Anpassung des Sehens.