Definition
Die Vitrektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Glaskörper (Vitreus) des Auges entfernt wird. Dieser gelartige Füllstoff, der den Raum zwischen Linse und Netzhaut ausfüllt, kann bei bestimmten Augenkrankheiten oder -verletzungen Probleme verursachen.
Funktion
Die Hauptfunktion einer Vitrektomie besteht darin, Erkrankungen wie Netzhautrisse, blutige Glaskörpererdehnungen oder Makuladegenration zu behandeln. Durch die Entfernung des Glaskörpers können chirugische Reparaturen an der Netzhaut durchgeführt werden, die Sicht verbessert und die Heilung gefördert werden. Der Eingriff kann auch dazu beitragen, die Symptome von Glaskörpertrübungen zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen.
Verwandte Begriffe
- Augenchirurgie: Ein übergeordneter Begriff, der verschiedene chirurgische Eingriffe am Auge umfasst, einschließlich der Vitrektomie.
- Kataraktoperation: Ein häufiges Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die trübe Linse entfernt wird, um die Sichtqualität zu verbessern.
- Postoperative Pflege: Ein wichtiger Aspekt nach Augenoperationen, um Komplikationen zu vermeiden und die Heilung zu fördern.
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Lesetipps
- Grauer Star: Ursachen, Symptome, Behandlung: Dieser Artikel behandelt den Grauen Star, eine Augenkrankheit, die manchmal eine Vitrektomie erfordert. Es werden Ursachen und Symptome detailliert erklärt, sowie Behandlungsmöglichkeiten beschrieben.
- Neue Brille nach grauer Star-OP: In diesem Artikel wird erläutert, welche Überlegungen bei der Auswahl einer neuen Brille nach einer Vitrektomie oder Grauer-Star-Operation angestellt werden sollten. Dies ist hilfreich für Patienten, die nach einer solchen Operation eine Sehhilfe benötigen.