Rubeosis iridis

Definition

Rubeosis iridis ist eine pathologische Erkrankung, die durch die Bildung von neuen, abnormalen Blutgefäßen (Neovaskularisation) in der Iris charakterisiert ist. Diese Erkrankung tritt häufig bei Patienten mit bestimmten Augenkrankheiten oder systemischen Erkrankungen, wie Diabetes mellitus oder retinalen Venenverschlüssen, auf.

Funktion

Die Hauptfunktion der abnormalen Blutgefäße, die bei Rubeosis iridis entstehen, besteht darin, den erhöhten Sauerstoffbedarf des geschädigten Gewebes zu decken. Diese neuen Gefäße sind jedoch oft schwach und können leicht bluten, was zu Komplikationen wie Entzündungen, Sehverlust oder erhöhter Augeninnendruck führen kann. Da Rubeosis iridis regelmäßig mit weiteren Augenproblematiken einhergeht, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend für den Erhalt der Sehfähigkeit.

Verwandte Begriffe

  • Irisstroma: Das Gewebe der Iris, das die Blutgefäße und Zellen enthält, und bei Rubeosis iridis oft betroffen ist.
  • Irisrekonstruktion: Ein chirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung der Irisstruktur, der möglicherweise bei Rubeosis iridis durchgeführt wird.
  • Iritis: Eine Entzündung der Iris, die in Zusammenhang mit Rubeosis iridis stehen kann.

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Lesetipps

  • Rote Augen: Was tun?: In diesem Artikel werden mögliche Ursachen für rote Augen untersucht, einschließlich der Auswirkungen von Rubeosis iridis, einer Erkrankung, bei der die Blutgefäße in der Iris wachsen und die Augen rötlich erscheinen lassen.
  • Die Iris: Dieser Artikel beschreibt die Strukturen und Funktionen der Iris, was hilfreich ist, um das Verständnis für Rubeosis iridis und ihre Auswirkungen auf das Sehvermögen zu erweitern.