Definition
Retinitis Pigmentosa (RP) ist eine erblich bedingte, degenerative Augenkrankheit, die die Netzhaut (Retina) betrifft. Sie führt zu einem fortschreitenden Verlust der Photorezeptorzellen, insbesondere der Stäbchen- und Zapfenzellen, welche für das Sehen bei Dunkelheit und die Farbwahrnehmung verantwortlich sind.
Funktion
Die Hauptfunktion von Studien und Interventionen zu Retinitis Pigmentosa besteht darin, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies kann durch genetische Beratungen, spezifische Vitaminpräparate, unterstützende Sehhilfen und in einigen Fällen durch experimentelle Therapien wie Gentherapie oder Stammzelltherapie erreicht werden. Der Fokus liegt darauf, den allmählichen Verlust des Sehvermögens zu managen und die Anpassung an fortschreitende Sehbehinderungen zu erleichtern.
Verwandte Begriffe
- Netzhaut (Retina): Die lichtempfindliche Schicht im hinteren Teil des Auges, die bei Retinitis Pigmentosa betroffen ist.
- Photorezeptoren: Die spezialisierten Zellen auf der Netzhaut, die Licht in elektrische Signale umwandeln und bei Retinitis Pigmentosa degenerieren.
- Nyktalopie (Nachtblindheit): Ein häufiges Symptom der Retinitis Pigmentosa, das das Sehen bei schwachem Licht erheblich beeinträchtigt.
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Lesetipps
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