Refraktive Linsenaustausch (RLE)

Definition

Der refraktive Linsenaustausch (RLE) ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die natürliche Linse des Auges durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt wird. Dieser Eingriff wird in der Regel bei Patienten durchgeführt, die an starker Fehlsichtigkeit (Myopie, Hyperopie oder Astigmatismus) leiden und nicht für eine Laserbehandlung geeignet sind oder bei denen eine Verbesserung der Sehschärfe erwünscht ist.

Funktion

Die Hauptfunktion des refraktiven Linsenaustauschs besteht darin, die Brechkraft des Auges zu korrigieren und die Sehleistung zu verbessern, indem die natürliche Linse entfernt wird, die oft altersbedingt trüb werden kann (Katarakt) oder die Sehschärfe beeinträchtigt. Der RLE ermöglicht es, die Sehkraft bei Patienten zu optimieren, die auf andere refraktive Verfahren nicht ansprechen oder deren Augen anatomische Einschränkungen aufweisen.

Verwandte Begriffe

  • Augenchirurgie: Ein Überbegriff für verschiedene chirurgische Eingriffe am Auge, zu denen auch der refraktive Linsenaustausch gehört.
  • Kataraktoperation: Eine spezifische Art der Augenoperation, bei der die trübe Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt wird, oft im Zusammenhang mit RLE.
  • Postoperative Pflege: Wichtiger Bestandteil der Genesung nach einem operativen Eingriff, wie dem refraktiven Linsenaustausch, um Komplikationen zu vermeiden.

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