Pupillomotorik

Definition

Die Pupillomotorik bezeichnet die Bewegungen und Anpassungen der Pupille in Reaktion auf Lichtverhältnisse sowie andere Reize. Sie wird hauptsächlich durch die Iris-Muskeln, den Sphinkter (Schließmuskel) und den Dilatator (Erweiterungsmuskel), gesteuert.

Funktion

Die Hauptfunktion der Pupillomotorik besteht darin, die Größe der Pupille zu regulieren, um die Menge des Lichts, das ins Auge gelangt, zu kontrollieren. Diese Anpassungen optimieren das Sehen und schützen die Netzhaut vor Schäden durch übermäßige Lichtbelastung. Darüber hinaus spielt die Pupillomotorik eine Rolle bei der Fokussierung und Schärfentiefe des Sehens, indem sie auf unterschiedliche Sehanforderungen, wie das Wechseln zwischen Nah- und Fernsicht, reagiert.

Verwandte Begriffe

  • Pupillenreaktion: Die Reaktion der Pupille auf verschiedene Reize, wie Licht und Scharfstellung, die eine wichtige Rolle in der Pupillomotorik spielt.
  • Okulomotorik: Die Steuerung der Augenbewegungen, die in enger Verbindung mit der Pupillomotorik steht.
  • Mydriasis: Die medizinische Erweiterung der Pupille, ein Phänomen, das oft im Rahmen der Pupillomotorik untersucht wird.

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Lesetipps

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  • Rote Augen: Was tun?: Während sich dieser Artikel primär auf die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von roten Augen konzentriert, wird auch die Reaktion der Pupille auf verschiedene Reize besprochen, was einen Einblick in die Pupillomotorik bietet.