Perimetrie

Definition

Perimetrie ist ein diagnostisches Verfahren zur Messung und Beurteilung des Gesichtsfeldes eines Patienten. Es wird benutzt, um die Ausdehnung und die Empfindlichkeit des peripheren Sehens zu bestimmen.

Funktion

Die Hauptfunktion der Perimetrie besteht darin, Gesichtsfeldausfälle oder -einschränkungen zu erkennen und zu quantifizieren. Diese Messungen sind wichtig für die Diagnose und das Management von Augenerkrankungen wie Glaukom, Netzhauterkrankungen oder neurologischen Störungen. Durch regelmäßige Perimetrietests können Augenärzte Krankheitsverläufe überwachen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen anpassen.

Verwandte Begriffe

  • Gesichtsfeld: Der Bereich des Raums, den ein Auge in einer festen Position sehen kann, ohne die Augenbewegungen. Die Perimetrie wird verwendet, um das Gesichtsfeld eines Patienten zu messen.
  • Sehschärfe: Die Klarheit oder Deutlichkeit des Sehens. Obwohl die Perimetrie hauptsächlich das Gesichtsfeld misst, kann sie auch Hinweise auf Sehschärfenverlust im peripheren Sehen geben.
  • Sehstörungen: Bezieht sich auf jegliche Art von Problemen mit dem Sehen, einschließlich derjenigen, die durch Anomalien im Gesichtsfeld entdeckt werden. Die Perimetrie ist ein wichtiger Test zur Diagnose und Überwachung solcher Störungen.

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