Nyktalopie (Nachtblindheit)

Definition

Nyktalopie, auch bekannt als Nachtblindheit, ist eine Sehstörung, bei der die betroffene Person Schwierigkeiten hat, bei schwachem Licht oder in der Dunkelheit zu sehen. Diese Störung kann durch verschiedene Faktoren wie genetische Defekte, Mangel an Vitamin A oder bestimmte Augenerkrankungen verursacht werden.

Funktion

Die Hauptfunktion dieses Begriffs in der medizinischen und augenoptischen Praxis besteht darin, ein spezifisches Sehproblem zu diagnostizieren und zu behandeln. Bei Personen mit Nyktalopie wird untersucht, ob sie eine verminderte Funktion der Stäbchenzellen in der Netzhaut, die für das Sehen bei niedrigen Lichtverhältnissen verantwortlich sind, aufweisen. Die Behandlung kann je nach Ursache variieren und beinhaltet Maßnahmen wie Diätumstellung zur Behebung von Vitamin-A-Mangel oder therapeutische Ansätze zur Behandlung zugrundeliegender Augenerkrankungen.

Verwandte Begriffe

  • Retinitis Pigmentosa: Eine erbliche Augenerkrankung, die zu Nachtblindheit und einem fortschreitenden Verlust des peripheren Sehens führt.
  • Stäbchenzellen: Photorezeptorzellen in der Netzhaut, die besonders für das Sehen bei schwachem Licht (Dämmerungs- und Nachtsehen) verantwortlich sind.
  • Visuelle Adaption: Der Prozess, durch den das Auge seine Empfindlichkeit an verschiedene Lichtbedingungen anpasst, was besonders wichtig beim Übergang vom Tages- zum Nachtsehen ist.

Weiter zum Wikipedia Artikel

Lesetipps

  • Lebensmittel für gesunde Augen: Dieser Artikel erklärt, welche Nährstoffe und Lebensmittel zur Stärkung der Sehkraft beitragen können und welche besonders hilfreich sind, um nächtliche Sehprobleme wie Nachtblindheit (Nyktalopie) zu mildern.
  • Vitamine für die Augen: Dieser Artikel beleuchtet die Rolle von Vitaminen und Antioxidantien bei der Augengesundheit und erläutert, wie sie helfen können, Augenerkrankungen wie Nachtblindheit zu verhindern oder zu behandeln.