Normaldruckglaukom

Definition

Normaldruckglaukom, auch als normotensives Glaukom bekannt, ist eine Form des Glaukoms, bei der der Augeninnendruck (IOD) innerhalb des normalen Bereichs bleibt (typischerweise zwischen 10 und 21 mmHg), jedoch dennoch Schäden am Sehnerv und ein Verlust des Gesichtsfeldes auftreten.

Funktion

Die Hauptfunktion der Diagnose und Behandlung des Normaldruckglaukoms besteht darin, den Erhalt des Sehnervens und die Aufrechterhaltung des Sehvermögens zu gewährleisten, trotz des normalen Augeninnendrucks. Da die genauen Ursachen für diese Form des Glaukoms nicht vollständig verstanden sind, zielt die Behandlung darauf ab, den Druck weiter zu senken, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und mögliche Risikofaktoren wie eine verminderte Blutversorgung des Auges zu adressieren.

Verwandte Begriffe

  • Primäres Offenwinkelglaukom (POAG): Die häufigste Form des Glaukoms, bei der der Abfluss des Kammerwassers im Auge behindert ist, was zu erhöhtem Druck führt.
  • Sekundäres Glaukom: Eine Form des Glaukoms, die durch andere augenbedingte Bedingungen oder Systemerkrankungen verursacht wird.
  • Pigmentdispersionsglaukom: Eine spezielle Form des Glaukoms, die durch die Ablösung von Pigmentzellen von der Iris ausgelöst wird, was zu einem erhöhten Augeninnendruck führen kann.

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Lesetipp

  • Glaukom: Dieser Artikel informiert umfassend über das Glaukom, eine ernsthafte Augenerkrankung, die den Sehnerv schädigen kann. Es wird erläutert, wie wichtige Vorsorgemaßnahmen und die frühzeitige Erkennung durch regelmäßige Augenuntersuchungen helfen können, das Risiko einer Erblindung zu minimieren.