Definition
Neovaskuläres Glaukom ist eine Form des grünen Stars, die durch das Wachstum neuer Blutgefäße (Neovaskularisation) im und um die Iris entsteht. Diese abnormen Gefäße können die Dränagewinkel des Auges blockieren und zu einem erhöhten Augeninnendruck führen.
Funktion
Die Hauptfunktion der normalen Augenanatomie besteht darin, den Augeninnendruck zu regulieren, um das Auge gesund zu halten. Beim neovaskulären Glaukom wird diese Funktion beeinträchtigt, weshalb es zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks kommt. Dies kann zu Sehstörungen und, unbehandelt, zu bleibender Sehbehinderung führen. Die Behandlung zielt darauf ab, den Druck zu senken und das Wachstum der neuen Blutgefäße zu verhindern.
Verwandte Begriffe
- Sekundäres Glaukom: Ein Augenzustand, der durch andere Augenkrankheiten oder Verletzungen verursacht wird und zu erhöhtem Augeninnendruck führt.
- Normaldruckglaukom: Eine Form des Glaukoms, bei der der Druck im Auge innerhalb normaler Bereiche liegt, aber dennoch Sehnervenschäden auftreten.
- Uveitisches Glaukom: Glaukom, das im Zusammenhang mit Uveitis, einer Entzündung der mittleren Augenhaut, auftritt.
Weiter zum Wikipedia Artikel
Lesetipp
- Glaukom: Dieser Artikel informiert umfassend über das Glaukom, eine ernsthafte Augenerkrankung, die den Sehnerv schädigen kann. Es wird erläutert, wie wichtige Vorsorgemaßnahmen und die frühzeitige Erkennung durch regelmäßige Augenuntersuchungen helfen können, das Risiko einer Erblindung zu minimieren.