Definition
Der Musculus dilatator pupillae ist ein glatter Muskel im Auge, der für die Erweiterung der Pupille verantwortlich ist. Er befindet sich in der Iris und wird durch das sympathische Nervensystem innerviert.
Funktion
Die Hauptfunktion des Musculus dilatator pupillae besteht darin, die Pupille bei schwachem Licht oder in Stresssituationen zu erweitern (Pupillendilatation). Dies ermöglicht eine größere Lichtmenge, die ins Auge gelangt, und verbessert das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen. Der Muskel arbeitet synergistisch mit dem Musculus sphincter pupillae, der die Pupille bei hellem Licht verengt.
Verwandte Begriffe
- Regenbogenhaut (Iris): Der farbige Teil des Auges, der die Pupille umgibt und die Augenfarbe bestimmt.
- Musculus sphincter pupillae: Der Muskel, der für die Verengung der Pupille verantwortlich ist und somit im Kontrast zum Musculus dilatator pupillae steht.
- Anisokorie: Der Zustand, bei dem die Pupillen unterschiedlich groß sind, was häufig mit einer Dysfunktion der pupillenregulierenden Muskeln in Verbindung steht.
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Lesetipps
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- Vitamine für die Augen: Dieser Artikel thematisiert wichtige Nährstoffe, die die Gesundheit der Augen fördern. Auch die Muskelaktivitäten, die beim Lichteinfall und der Anpassung der Pupille durch den Musculus dilatator pupillae eine Rolle spielen, werden angesprochen.