Melanin

Definition

Melanin ist ein biologisches Pigment, das in verschiedenen Geweben des Körpers, insbesondere in Haut, Haaren und Augen, vorkommt. Es wird von spezialisierten Zellen, den Melanozyten, produziert und trägt zur Färbung dieser Gewebe bei.

Funktion

Die Hauptfunktion von Melanin ist der Schutz des Körpers vor schädlicher UV-Strahlung. Es absorbiert UV-Strahlen und hilft, DNA-Schäden in Hautzellen zu verhindern. Zudem spielt Melanin eine Rolle bei der Bestimmung der Haut-, Haar- und Augenfarbe und kann auch zur Regulierung der Körpertemperatur beitragen. In den Augen, insbesondere in der Iris, schützt Melanin vor übermäßiger Blendung und sorgt für eine bessere Lichtabsorption, was die visuelle Funktion unterstützt.

Verwandte Begriffe

  • Melanozyten: Zellen, die für die Produktion von Melanin verantwortlich sind und somit die Pigmentierung von Haut und Augen beeinflussen.
  • Eumelanin: Eine Form von Melanin, die dunkle Farben wie braun oder schwarz erzeugt.
  • Heterochromie: Ein Zustand, bei dem die Iris unterschiedlich gefärbt ist oder in einem Auge eine ungleiche Pigmentierung aufweist.

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Lesetipps

  • Seltenste Augenfarbe: In diesem Artikel wird erklärt, wie Melanin die Augenfarbe beeinflusst und welche seltensten Augenfarben es gibt, die mit unterschiedlichen Melanin-Ablagerungen in der Iris in Verbindung stehen.
  • Vitamine für die Augen: Dieser Artikel behandelt die Bedeutung von Nährstoffen und Vitaminen für die Gesundheit der Augen und erklärt, welche Rolle Melanin dabei spielt, die Augen vor UV-Strahlen und anderen Umwelteinflüssen zu schützen.