Iridotasis

Definition

Iridotasis ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Teile der Iris entfernt oder durchtrennt werden, um die Pupille zu erweitern oder um die Abflussöffnung des Kammerwassers zu vergrößern. Dieser Eingriff wird in der Regel zur Behandlung bestimmter augenärztlicher Erkrankungen, wie z. B. eines Engwinkelglaukoms oder zur Verbesserung der Sehkraft bei bestimmten Anomalien eingesetzt.

Funktion

Die Hauptfunktion der Iridotasis besteht darin, den Abfluss des Kammerwassers im Auge zu verbessern, um den intraokularen Druck zu senken, sowie die Pupillenweite zu ändern, um eine bessere Lichtregulation und Sicht zu ermöglichen. Dadurch kann der Eingriff helfen, das Fortschreiten von Augenerkrankungen zu verhindern und die Sehqualität des Patienten zu erhöhen.

Verwandte Begriffe

  • Regenbogenhaut (Iris): Der bunte Teil des Auges, der die Pupille umgibt und für die Farbe des Auges verantwortlich ist.
  • Iriszyste: Eine flüssigkeitsgefüllte Blase in der Iris, die gelegentlich auftreten kann und oft keine Symptome verursacht.
  • Heterochromie: Eine Farbabweichung, bei der die Iris eines Auges eine andere Farbe hat als die des anderen Auges oder unterschiedliche Farben innerhalb der gleichen Iris aufweist.

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Lesetipps

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