Definition
Die Hornhaut (Kornea) ist die durchsichtige, kuppelförmige äußere Schicht des Auges, die vor der Iris und der Pupille liegt. Sie ist die erste Schicht, die das Licht trifft, das ins Auge eintritt.
Funktion
Die Hauptfunktion der Hornhaut besteht darin, das Auge zu schützen und als primäre lichtbrechende Struktur zu dienen. Ihre klare und gewölbte Oberfläche hilft dabei, das einfallende Licht zu bündeln und es auf die Linse und letztlich auf die Netzhaut zu fokussieren. Dies ermöglicht scharfes Sehen. Zusätzlich bietet die Hornhaut eine physische Barriere gegen Schmutz, Keime und andere schädliche Elemente, die ins Auge gelangen könnten.
Verwandte Begriffe
- Pachymetrie: Das Messen der Dicke der Hornhaut, was für Diagnosen wie Glaukom wichtig ist.
- Bowman-Membran: Eine dünne, schützende Schicht der Hornhaut, die eine wichtige Rolle bei der Struktur und Transparenz der Hornhaut spielt.
- Keratokonus: Eine Erkrankung, bei der die Hornhaut zunehmend dünner wird und sich kegelförmig verformt, was zu verschwommenem Sehen führt.
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Lesetipps
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- Hornhautverkrümmung bei Kleinkindern: Dieser Artikel informiert über die Ursachen und Symptome der Hornhautverkrümmung bei Kleinkindern sowie über mögliche Behandlungsmöglichkeiten und die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose.