Definition
Farbensehen ist die Fähigkeit des visuellen Systems, verschiedene Wellenlängen des Lichts zu erkennen und als unterschiedliche Farben wahrzunehmen. Diese Fähigkeit beruht auf der Funktion der Zapfen, spezialisierte Photorezeptoren in der Netzhaut.
Funktion
Die Hauptfunktion des Farbensehens besteht darin, Unterschiede in der Lichtwellenlänge wahrzunehmen und diese Informationen zu verarbeiten, um eine farbige Darstellung der Umgebung zu erzeugen. Dies erleichtert die Unterscheidung von Objekten und Mustern in der Umwelt, verbessert die visuelle Wahrnehmung und trägt zur Orientierung und Navigation bei. Das Farbensehen wird durch drei Typen von Zapfen ermöglicht, die jeweils auf unterschiedliche Wellenlängen – kurz (blau), mittel (grün) und lang (rot) – ansprechen.
Verwandte Begriffe
- Zapfenzellen: Photorezeptoren in der Netzhaut, die für das Farbsehen und das Sehen bei Tageslicht verantwortlich sind.
- Dyschromatopsie: Eine Farbsehstörung, bei der die Fähigkeit, bestimmte Farben zu unterscheiden, beeinträchtigt ist.
- Primärer visueller Kortex: Der Bereich des Gehirns, der für die Verarbeitung visueller Informationen, einschließlich der Farben, zuständig ist.
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