Definition
Das Ektoderm ist eines der drei Keimblätter, die während der Embryonalentwicklung eines Tieres entstehen. Es bildet die äußerste Schicht und ist für die Entwicklung von Strukturen wie Haut, Haaren, Nägeln sowie dem Nervensystem verantwortlich.
Funktion
Die Hauptfunktion des Ektoderms besteht darin, die äußeren Körperstrukturen und das Nervensystem zu bilden. Es entwickelt sich zu verschiedenen Geweben, wie der Epidermis (äußere Hautschicht), Sinnesorganen (wie Auge und Ohr) und Teilen des zentralen und peripheren Nervensystems. Außerdem spielt das Ektoderm eine wichtige Rolle bei der Bildung von Drüsen, die verschiedene exokrine und endokrine Funktionen erfüllen.
Verwandte Begriffe
- Neuralleistenzellen: Zellen, die aus dem Ektoderm entstehen und eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Nervensystems spielen.
- Irisstroma: Das innere Gewebe der Iris, das das äußere Erscheinungsbild und die Farbe der Iris beeinflusst.
- Melanin: Ein Pigment, das im Ektoderm gebildet wird und die Farbe der Haut, der Haare und der Iris bestimmt.
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