Definition
Diabetische Retinopathie ist eine diabetesbedingte Augenerkrankung, die durch Schädigungen der Blutgefäße in der Netzhaut (Retina) verursacht wird. Sie tritt am häufigsten bei Menschen mit langjährigem Diabetes mellitus auf und kann zu Sehstörungen bis hin zur Erblindung führen.
Funktion
Die Funktion der Untersuchung und Behandlung von diabetischer Retinopathie besteht darin, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Fortschreiten zu verlangsamen oder zu stoppen. Dies kann durch regelmäßige Augenuntersuchungen, Blutzuckerkontrolle sowie verschiedene Behandlungsoptionen wie Lasertherapie, Injektionen von Anti-VEGF-Medikamenten (die das Wachstum von abnormen Blutgefäßen hemmen) oder chirurgische Eingriffe erfolgen. Ziel ist es, die Sehfähigkeit zu erhalten und Komplikationen wie Netzhautablösungen oder Makulaödeme (Schwellung des zentralen Teils der Netzhaut) zu verhindern.
Verwandte Begriffe
- Funduskopie: Die Untersuchung des Augenhintergrunds, die bei der Diagnose von diabetischer Retinopathie verwendet wird.
- Fluoreszenzangiographie: Ein bildgebendes Verfahren, das die Durchblutung der Netzhaut darstellt und zur Diagnose und Überwachung der diabetischen Retinopathie verwendet wird.
- Netzhaut (Retina): Die lichtempfindliche Schicht im Auge, die durch diabetische Retinopathie geschädigt werden kann.
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Lesetipps
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