Bruch-Membran

Definition

Die Bruch-Membran ist eine dünne, mehrschichtige Struktur, die zwischen der Aderhaut (Choroidea) und der Netzhaut (Retina) im Auge liegt. Sie besteht aus fünf verschiedenen Schichten, die zusammen eine wichtige Barriere und unterstützende Funktion für die angrenzenden Gewebe bieten.

Funktion

Die Hauptfunktion der Bruch-Membran besteht darin, als selektive Barriere und Stützstruktur für den Transport von Nährstoffen und Abfallstoffen zwischen der Aderhaut und der Netzhaut zu dienen. Sie spielt eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der strukturellen Integrität des Augengewebes und ist wichtig für die Versorgung der Netzhaut mit nötigen Nährstoffen, was für die Funktion und Gesundheit der Photorezeptorzellen entscheidend ist.

Verwandte Begriffe

  • Retina (Netzhaut): Die lichtempfindliche Schicht im hinteren Teil des Auges, die die Bruch-Membran unterstützt.
  • Pigmentepithel: Eine Zellschicht, die eng an die Bruch-Membran angrenzt und für den Stoffwechsel der Netzhaut essentiell ist.
  • Choroidea (Aderhaut): Die gefäßreiche Schicht zwischen Netzhaut und Sklera (Lederhaut), die ebenfalls benachbart zur Bruch-Membran ist und diese mit Nährstoffen versorgt.

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Lesetipps

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