Augenmuskel

Definition

Die Augenmuskeln sind die sechs Muskeln, die an der Außenseite des Augapfels befestigt sind und die Bewegung und Ausrichtung des Auges steuern. Diese Muskeln sind: Musculus rectus superior (oberer gerader Muskel), Musculus rectus inferior (unterer gerader Muskel), Musculus rectus medialis (innerer gerader Muskel), Musculus rectus lateralis (äußerer gerader Muskel), Musculus obliquus superior (oberer schräger Muskel) und Musculus obliquus inferior (unterer schräger Muskel).

Funktion

Die Hauptfunktion der Augenmuskeln besteht darin, die Augenbewegungen in verschiedene Richtungen zu ermöglichen und zu koordinieren. Sie sorgen dafür, dass beide Augen gemeinsam auf ein Objekt fokussieren können (Binokularsehen) und ermöglichen so das Tiefensehen und die bestmögliche visuelle Wahrnehmung. Diese Muskeln arbeiten präzise zusammen, um Bewegungen wie Heben, Senken, Drehen nach innen und außen sowie diagonale Bewegung des Augapfels zu steuern.

Verwandte Begriffe

  • Okulomotorik: Bezieht sich auf die Bewegung der Augen, die durch die Koordination der Augenmuskeln gesteuert wird.
  • Heterophorie: Eine Augenmuskelstörung, bei der die Augen nicht perfekt ausgerichtet sind und eine Tendenz haben, in verschiedene Richtungen zu blicken.
  • Strabismus: Auch Schielen genannt, ist eine Augenmuskelstörung, bei der die Augen nicht in die gleiche Richtung schauen können.

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Lesetipps

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