Angeborene Heterochromie

Definition

Angeborene Heterochromie ist eine genetische Variation, bei der eine Person oder ein Tier unterschiedliche Farben in den Augen besitzt. Diese Unterschiede können sich entweder auf das gesamte Auge oder nur auf Teile der Iris beziehen.

Funktion

Angeborene Heterochromie hat keine spezifische Funktion im Kontext der Augenphysiologie. Sie ist in der Regel harmlos und stellt keinen Einfluss auf das Sehvermögen dar. Heterochromie kann jedoch in einigen Fällen mit bestimmten genetischen Erkrankungen oder Anomalien verbunden sein, ist aber in der Regel ein ästhetisches Merkmal.

Verwandte Begriffe

  • Melanin: Das Pigment, das die Farbe der Iris bestimmt und eine Rolle bei der Haut- und Haarfarbe spielt.
  • Irisstroma: Das Gewebe, das die Iris bildet und in dem die Melanozyten zur Pigmentierung beheimatet sind.
  • Heterochromie: Eine Variation in der Farbverteilung der Iris, die zu unterschiedlichen Farben in jedem Auge führen kann, was bei angeborener Heterochromie der Fall ist.

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Lesetipps

  • Seltenste Augenfarbe: Dieser Artikel beschreibt die Unterschiede in der Augenfarbe, einschließlich der angeborenen Heterochromie, die eine Variation der Irisfarbe erklärt. Es wird erläutert, wie diese seltene Bedingung entsteht und welche Augenfarben am häufigsten vorkommen.

  • Die Iris: In diesem Artikel wird die Struktur und die Funktion der Iris detailliert erklärt, wobei auf die Rolle der Iris bei der Heterochromie eingegangen wird, die sich durch unterschiedlich gefärbte Irissegmente auszeichnet.