Definition
Die Aderhaut, auch Choroidea genannt, ist eine dünne Schicht von Blutgefäßen und Bindegewebe, die sich zwischen der Netzhaut (Retina) und der Sklera (dem weißen Teil des Auges) befindet. Sie ist Teil des hinteren Augenabschnitts und reich an Melanozyten, die das Licht absorbieren und die Netzhaut vor Überbelichtung schützen.
Funktion
Die Hauptfunktion der Aderhaut besteht darin, die Netzhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen, die für deren Funktion notwendig sind. Durch die Vielzahl an Blutgefäßen spielt die Aderhaut auch eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Temperatur im Auge und trägt zum Schutz der Netzhaut bei, indem sie überschüssiges Licht absorbiert und somit die Risiken von Schäden durch Überbelichtung reduziert.
Verwandte Begriffe
- Regenbogenhaut (Iris): Der farbige Teil des Auges, der die Pupille umgibt und in enger Verbindung mit der Aderhaut steht.
- Pigmentierung: Der Prozess, durch den Farbstoffe wie Melanin in den Zellen der Aderhaut und der Iris gebildet werden.
- Kammerwasser: Die Flüssigkeit, die im Vordergrund des Auges zirkuliert und auch die Aderhaut mit Nährstoffen versorgt.
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