Definition
Acetylcholin ist ein Neurotransmitter, der eine zentrale Rolle in der Signalübertragung im Nervensystem spielt. Es wird in den Nervenzellen synthetisiert und wirkt an den Synapsen, um die Kommunikation zwischen Nervenzellen und zwischen Nerven und Muskeln zu ermöglichen.
Funktion
Die Hauptfunktionen von Acetylcholin umfassen:
- Neuromuskuläre Übertragung: Es ermöglicht die Übertragung von Nervensignalen auf Muskulatur, was zur Muskelkontraktion führt.
- Zentralnervöse Funktionen: Acetylcholin spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Gehirnfunktionen, einschließlich Gedächtnis, Lernen und Aufmerksamkeit.
- Autonomes Nervensystem: Es ist auch im parasympathischen Teil des autonomen Nervensystems aktiv und beeinflusst Funktionen wie Herzschlag, Verdauung und Sekretion von Drüsen.
Durch seine vielseitigen Funktionen ist Acetylcholin entscheidend für viele physiologische Prozesse im Körper.
Verwandte Begriffe
- Parasympathikus: Ein Teil des autonomen Nervensystems, der unter anderem die Muskelkontraktionen zur Verengung der Pupille durch Acetylcholin steuert.
- Musculus Sphincter Pupillae: Ein Muskel, der durch die Wirkung von Acetylcholin aktiviert wird und die Pupille verengt.
- Nervus Oculomotorius: Der Nerv, der für die innere Augenmuskulatur verantwortlich ist und die Ausschüttung von Acetylcholin zur Kontrolle der Pupillenweite vermittelt.
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