Definition
Albinismus ist eine genetische Störung, die durch einen Mangel an Melanin, dempigmentierenden Stoff im Körper, gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer Verringerung oder völligen Abwesenheit der Haut-, Haar- und Augenfarbe.
Funktion
Albinismus selbst hat keine spezifische Funktion, da es sich um eine genetische Variation handelt. Die Hauptauswirkungen des Albinismus beinhalten jedoch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht und ein höheres Risiko für Hautkrebs sowie visuelle Probleme wie Lichtempfindlichkeit, vermindertes Sehvermögen und Strabismus (Schielen) aufgrund der Anomalien in der Augenstruktur und -entwicklung. Menschen mit Albinismus benötigen oft spezielle Sonnen- und Sehschutzmaßnahmen.
Verwandte Begriffe
- Melanin: Ein Pigment, das für die Farbgebung von Haut, Haaren und Augen verantwortlich ist und bei Albinismus stark reduziert oder fehlend sein kann.
- Melanozyten: Die Zellen, die Melanin produzieren; deren Dysfunktion ist eine wichtige Ursache für Albinismus.
- Heterochromie: Ein Zustand, bei dem eine Person Augen mit unterschiedlichen Farben hat, der bei Albinismus auftreten kann.
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Lesetipps
- Seltenste Augenfarbe: In diesem Artikel wird das Thema der seltensten Augenfarben behandelt, insbesondere wie Albinismus die Pigmentierung der Iris beeinflusst und zu unterschiedlichen Augenfarben führen kann.
- UV-Schutz: Dieser Artikel erläutert die Wichtigkeit des UV-Schutzes für die Augengesundheit, insbesondere für Menschen mit Albinismus, deren Augen empfindlicher gegenüber UV-Strahlen sind.