Irisatrophie

Definition

Irisatrophie bezeichnet eine Erkrankung, bei der es zu einer Atrophie (Schwund oder Abbau) der Iris kommt. Dies führt zu einer Verkleinerung oder einem Verlust der Farbe und Struktur des irisgewebes.

Funktion

Die Hauptfunktion der Iris, die Regulation des Lichteinfalls durch Anpassung der Pupillengröße, kann durch Irisatrophie beeinträchtigt werden. Dies kann zu einer verminderten Sehschärfe bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führen. In schweren Fällen kann es auch zu anderen Augenproblemen kommen, wie Sehbehinderungen oder einem erhöhten Risiko für andere Augenerkrankungen.

Verwandte Begriffe

  • Regenbogenhaut: Ein anderer Begriff für die Iris, die die Farbe des Auges bestimmt und die Pupille umgibt.
  • Melanozyten: Die Zellen, die für die Produktion von Melanin verantwortlich sind, welches die Farbe der Iris beeinflusst.
  • Iriszyste: Eine flüssigkeitsgefüllte Ausbuchtung in der Iris, die in Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen der Iris auftreten kann.

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Lesetipps

  • Die Iris: Während dieser Artikel sich hauptsächlich mit der Struktur und Funktion der Iris befasst, wird auch auf deren Rolle in Erkrankungen wie der Irisatrophie eingegangen und erläutert, wie Veränderungen in der Iris das Sehvermögen beeinflussen können.
  • Grauer Star: Ursachen, Symptome, Behandlung: Dieser Artikel thematisiert den grauen Star, der durch Trübungen entstehen kann, die ähnlich wie Irisatrophie das Sehvermögen beeinträchtigen. Es werden Symptome und mögliche Behandlungen beschrieben.