Definition
Das Ganglion ciliare ist ein kleines neuronales Ganglion im menschlichen Körper, das sich hinter der hinteren Augenpol, direkt hinter der Iris, befindet. Es enthält die Zellkörper der parasympathischen Nervenzellen, die für die Steuerung der Augenmuskeln und die Anpassung der Pupille verantwortlich sind.
Funktion
Die Hauptfunktion des Ganglion ciliare besteht darin, die parasympathischen Nervenimpulse zu vermitteln, die die Akkommodation (Fokussierung auf nahe Objekte) und die Pupillenreaktion (Zusammenziehen bei hellem Licht) steuern. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation der Sehschärfe und der Lichtempfindlichkeit des Auges.
Verwandte Begriffe
- Edinger-Westphal-Kern: Ein Teil des parasympathischen Nervensystems, der für die Regulation von Funktionen wie der Pupillenreaktion verantwortlich ist.
- Nervus Oculomotorius: Der Hauptnerv, der für die motorische Steuerung der Augenmuskeln und der Pupillenreaktion zuständig ist und das Ganglion ciliare innerviert.
- Musculus Sphincter Pupillae: Ein Muskel, der die Pupille verengen kann und somit Teil des reflektorischen Mechanismus der Pupillenregulation ist.
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Lesetipps
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Grauer Star – Ursachen, Symptome, Behandlung: In diesem Artikel wird der Graue Star behandelt, eine häufige Augenkrankheit, die ebenfalls Auswirkungen auf die Iris und das gesamte visuelle System hat. Es besteht eine Verbindung zu den neuronalen Strukturen im Auge, einschließlich der Ganglien.
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