Definition
Die Fundusuntersuchung ist eine medizinische Untersuchung des Augenhintergrunds (Fundus) und wird meist mit einem Ophthalmoskop durchgeführt. Dabei werden die verschiedenen Strukturen des Augenhintergrunds, einschließlich der Netzhaut, der Makula, der Sehnervenscheibe und der Blutgefäße, visuell beurteilt.
Funktion
Die Hauptfunktion der Fundusuntersuchung besteht darin, Erkrankungen des Auges und systemische Erkrankungen (wie Diabetes, Bluthochdruck und bestimmte neurologische Erkrankungen) frühzeitig zu erkennen. Sie ermöglicht es Augenärzten, Veränderungen und Pathologien im Augenhintergrund zu identifizieren, die auf gesundheitliche Probleme hindeuten können. Diese Untersuchung ist ein wichtiger Bestandteil der augenärztlichen Diagnostik und der allgemeinen Gesundheitsüberwachung.
Verwandte Begriffe
- Augenuntersuchung: Eine umfassende Untersuchung der Augen, die das Sehen und die allgemeine Augengesundheit bewertet.
- Netzhautuntersuchung: Ein spezifischer Teil der Augenuntersuchung, bei dem die Netzhaut auf mögliche Erkrankungen oder Schäden überprüft wird.
- Ophthalmoskop: Ein medizinisches Gerät, das verwendet wird, um die Innenansicht des Auges, einschließlich der Netzhaut, zu betrachten und deren Zustand zu überprüfen.
Weiter zum Wikipedia Artikel
Lesetipps
-
Regelmäßige Augenuntersuchungen: In diesem Artikel wird die Bedeutung regelmäßiger Augenuntersuchungen erläutert, einschließlich der Fundusuntersuchung, die dabei hilft, Erkrankungen der Netzhaut und anderer Augenstrukturen frühzeitig zu erkennen.
-
Grauer Star: Ursachen, Symptome, Behandlung: Dieser Artikel bietet einen Überblick über den Grauen Star, eine häufige Augenkrankheit, und diskutiert den Stellenwert von Fundusuntersuchungen zur Diagnose und Überwachung des Fortschreitens dieser Erkrankung.