Augenhintergrundfotografie

Definition

Die Augenhintergrundfotografie, auch als Fundusfotografie bezeichnet, ist ein spezialisiertes Verfahren, bei dem hochauflösende Bilder des Augenhintergrunds (der Netzhaut, der Makula, des Sehnervs und der Blutgefäße) aufgenommen werden. Dies geschieht häufig mithilfe einer speziellen Kamera, die in der Lage ist, die lichtempfindlichen Strukturen im Inneren des Auges zu erfassen.

Funktion

Die Hauptfunktion der Augenhintergrundfotografie besteht darin, diagnostische Informationen über den Zustand der Netzhaut und anderer anatomischer Strukturen im Innenauge zu liefern. Dieses Verfahren wird zur Früherkennung und Überwachung von Augenerkrankungen wie diabetischer Retinopathie, Makuladegeneration, Glaukom und anderen Netzhauterkrankungen verwendet. Die Bilder ermöglichen Augenärzten eine detaillierte Analyse und Dokumentation von Veränderungen im Augenhintergrund über die Zeit.

Verwandte Begriffe

  • Augenuntersuchung: Eine umfassende Bewertung der Augen und des Sehvermögens, einschließlich der Analyse des Augenhintergrunds.
  • Netzhautkamera: Ein spezialisiertes Gerät zur Aufnahme von Bildern der Netzhaut und des Augenhintergrunds, häufig verwendet in der Augenhintergrundfotografie.
  • Fundusuntersuchung: Die medizinische Untersuchung des Augenhintergrunds zur Identifizierung von Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck.

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