Astigmatismus

Definition

Astigmatismus ist eine häufige Fehlsichtigkeit, die durch eine unregelmäßige Krümmung der Hornhaut oder der Linse des Auges verursacht wird. Diese Unregelmäßigkeit führt zu verzerrtem oder verschwommenem Sehen, sowohl in der Ferne als auch in der Nähe.

Funktion

Die Hauptfunktion des Begriffs "Astigmatismus" in der Augenheilkunde ist die Beschreibung und Diagnose einer Sehstörung, bei der die ungleichmäßige Brechung des Lichts auf die Netzhaut durch eine unregelmäßig geformte Hornhaut oder Linse behoben werden muss. Die Korrektur erfolgt meist durch spezielle Brillengläser, Kontaktlinsen oder refraktive Chirurgie, die die Lichtbrechung so anpassen, dass ein klares und scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht.

Verwandte Begriffe

  • Hornhaut (Cornea): Die transparente, äußerste Schicht des Auges, die Licht brechen und zum Fokussieren auf die Netzhaut beitragen kann. Bei Astigmatismus ist die Hornhaut oft unregelmäßig geformt.
  • Refraktionsfehler: Ein allgemeiner Begriff, der verschiedene Arten von Sehfehlern wie Astigmatismus, Kurzsichtigkeit (Myopie) und Weitsichtigkeit (Hyperopie) einschließt.
  • Akkommodation: Der Prozess, in dem die Linse ihre Form ändert, um Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen. Probleme bei der Akkommodation können zusammen mit Astigmatismus auftreten und die Sehschärfe beeinflussen.

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Lesetipps

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  • Zylinder: Was bedeutet das bei Brillen?: Hier wird erklärt, wie der Zylinderwert auf dem Brillenrezept hilft, Astigmatismus zu korrigieren und welche Bedeutung er für die Linsenanpassung hat.