Augenhintergrund

Definition

Der Augenhintergrund, auch Fundus oculi genannt, ist die innere, rückseitige Fläche des Auges, die die Netzhaut (Retina), den Sehnervenkopf (Papille) und die Blutgefäße umfasst. Es ist der Bereich des Auges, der bei einer Funduskopie (Untersuchung des Augenhintergrunds) betrachtet wird.

Funktion

Die Hauptfunktion des Augenhintergrunds besteht darin, das Licht zu empfangen und in elektrische Signale umzuwandeln, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Diese Signale ermöglichen das Sehen. Durch die Untersuchung des Augenhintergrunds können Augenärzte wichtige Informationen über den Gesundheitszustand der Netzhaut und Blutgefäße sowie über systemische Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck gewinnen.

Verwandte Begriffe

  • Funduskopie: Eine Untersuchung des Augenhintergrunds mit einem speziellen Instrument, um Netzhaut, Blutgefäße und Sehnerv zu beurteilen.
  • Netzhaut: Die lichtempfindliche Schicht im Hinterteil des Auges, die ein Bild aufnimmt und an das Gehirn weiterleitet.
  • Retinitis Pigmentosa: Eine genetische Erkrankung, die den langsamen Verlust des Sehens aufgrund von Degeneration der Netzhaut verursacht.

Der Augenhintergrund ist ein wichtiger Teil des Auges, der viele Elemente wie die Netzhaut und den Sehnerv umfasst. Eine Funduskopie ermöglicht die Beurteilung dieser Strukturen, um mögliche Erkrankungen wie die Retinitis Pigmentosa zu identifizieren. Die Netzhaut spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie das Licht empfängt und die visuellen Informationen an das Gehirn weiterleitet.

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